Was sind Maker- und Taker-Gebühren?
Geschrieben von Materia-Crypto - Letzte Aktualisierung am: 2023-05-29 22:01:43
Erfahren Sie, wie Maker- und Taker-Gebühren Ihr Handelserlebnis an Kryptowährungsbörsen beeinflussen können
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Einführung
Maker- und Taker-Gebühren sind ein gängiges Merkmal von Kryptowährungsbörsen, und sie können einen erheblichen Einfluss auf die Rentabilität des Handels haben. Für jeden, der mit Kryptowährungen handeln möchte, ist es wichtig zu verstehen, wie Maker- und Taker-Gebühren funktionieren und wie sie berechnet werden.
Was sind Maker- und Taker-Gebühren?
Maker- und Taker-Gebühren sind zwei verschiedene Arten von Handelsgebühren, die von Kryptowährungsbörsen erhoben werden. Maker-Gebühren werden Händlern in Rechnung gestellt, die der Börse Liquidität zur Verfügung stellen, indem sie Limit-Orders im Orderbuch platzieren. Taker-Gebühren hingegen werden von Händlern erhoben, die Liquidität aus dem Orderbuch nehmen, indem sie Marktaufträge erteilen.
Der Hauptunterschied zwischen Maker- und Taker-Gebühren ist die Rolle, die der Händler auf dem Markt spielt. Ein Maker versorgt die Börse mit Liquidität, indem er einen Auftrag erteilt, der nicht sofort ausgeführt wird, während ein Taker der Börse Liquidität entzieht, indem er einen Auftrag erteilt, der sofort ausgeführt wird.
Warum erheben Börsen Maker- und Taker-Gebühren?
Der Hauptgrund, warum Börsen Maker- und Taker-Gebühren erheben, ist die Förderung der Handelsaktivitäten auf ihrer Plattform. Indem sie sowohl für Maker als auch für Taker Anreize bieten, können die Börsen einen liquideren Markt schaffen, der wiederum mehr Händler anlockt und das Handelsvolumen erhöht.
Die Maker-Gebühren sind in der Regel niedriger als die Taker-Gebühren, da die Maker den Markt mit Liquidität versorgen, was für die Aufrechterhaltung eines gesunden Auftragsbuchs unerlässlich ist. Taker-Gebühren sind höher, weil Taker dem Markt Liquidität entziehen, was es für andere Händler schwieriger machen kann, Aufträge auszuführen.
Wie werden Maker- und Taker-Gebühren berechnet?
Maker- und Taker-Gebühren werden in der Regel als Prozentsatz des gesamten Handelswerts ausgedrückt, wobei der genaue Prozentsatz von Börse zu Börse variiert. Einige Börsen bieten gestaffelte Gebührenstrukturen an, bei denen die Gebühren mit zunehmendem Handelsvolumen sinken.
Eine Börse kann zum Beispiel eine Maker-Gebühr von 0,2 % und eine Taker-Gebühr von 0,3 % erheben. Das bedeutet, dass einem Händler, der einen Limit-Auftrag erteilt, der nicht sofort ausgeführt wird (d.h. ein Maker-Auftrag), eine Gebühr von 0,2 % des gesamten Handelswertes berechnet wird. Erteilt ein Händler einen Marktauftrag, der sofort ausgeführt wird (d. h. einen Taker-Auftrag), wird ihm eine Gebühr von 0,3 % des Gesamthandelswerts berechnet.
Einige Börsen bieten auch zusätzliche Rabatte auf Maker- und Taker-Gebühren für Händler, die eine bestimmte Menge der börseneigenen Kryptowährung halten oder ein hohes Handelsvolumen aufweisen. Die Börse WOO-X bietet beispielsweise ein einzigartiges Programm an, bei dem sie sogar vollständig auf die Gebühren verzichtet, wenn der Anleger 1.800 Einheiten seiner eigenen Kryptowährung einsetzt. Dies bietet Händlern einen zusätzlichen Anreiz, eine bestimmte Menge der heimischen Kryptowährung der Börse zu halten, was sowohl für den Händler als auch für die Börse von Vorteil sein kann.
Was sind die Vor- und Nachteile von Maker- und Taker-Gebühren?
Maker- und Taker-Gebühren haben sowohl Vorteile als auch Nachteile für Händler an Kryptowährungsbörsen. Einer der Hauptvorteile von Maker- und Taker-Gebühren ist, dass sie dazu beitragen können, einen liquideren Markt zu schaffen. Indem sie Anreize für Maker und Taker schaffen, können die Börsen mehr Handelsaktivitäten fördern, was zu engeren Geld-Brief-Spannen und schnelleren Auftragsausführungszeiten führen kann. Dies kann die allgemeine Handelserfahrung für Händler verbessern und es ihnen erleichtern, Kryptowährungen zu fairen Marktpreisen zu kaufen und zu verkaufen.
Ein weiterer Vorteil von Maker- und Taker-Gebühren ist, dass sie dazu beitragen können, Marktmanipulationen zu verhindern. Durch die Erhebung höherer Gebühren für Taker-Aufträge machen die Börsen es für Händler teurer, große Aufträge auszuführen, was es für sie schwieriger machen kann, den Markt zu manipulieren. Dies kann dazu beitragen, ein faireres und transparenteres Handelsumfeld zu schaffen, was allen Händlern zugute kommt.
Die Maker- und Taker-Gebühren haben jedoch auch einige Nachteile. Ein Nachteil ist, dass sie die Ausführung großer Aufträge für die Händler verteuern können. Dies liegt daran, dass die Taker-Gebühren im Allgemeinen höher sind als die Maker-Gebühren, was bedeutet, dass Händler, die große Marktaufträge erteilen, am Ende einen erheblichen Betrag an Gebühren zahlen müssen. Darüber hinaus können Maker- und Taker-Gebühren für unerfahrene Händler verwirrend sein, da sie die Unterschiede zwischen den beiden Arten von Aufträgen und die Berechnung der Gebühren möglicherweise nicht verstehen. Dies kann dazu führen, dass Händler versehentlich höhere Gebühren zahlen, als sie beabsichtigt haben, was ihre Gewinne schmälern kann. Wenn Sie also mit Kryptowährungen handeln, ist es wichtig, die Maker- und Taker-Gebühren zu verstehen und zu wissen, wie sie funktionieren, damit Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Handelsstrategie treffen können.
Haftungsausschluss: Investitionen in Kryptowährungen sind mit Risiken verbunden, und den Lesern wird empfohlen, eigene Nachforschungen anzustellen und professionellen Rat einzuholen, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen.
Hinweis: Dieser Artikel bzw. diese Seite bietet einen breiten Überblick über das Thema. Er ist nicht erschöpfend und stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.